Vielleicht haben Sie es schon gesehen, ab sofort ist unser Glühwein nicht nur bei uns im Weingut vor Ort verfügbar, sondern auch im Onlineshop! Genau pünktlich zur Weihnachtszeit, um Sie darauf einzustimmen. Denn was gibt es besseres als mit einer Tasse Glühwein zuhause mit Freunden oder Familie bei einem gemütlichen Abend zusammen zu sitzen. Im folgenden stellen wir Ihnen ein paar interessante Fakten rund um Glühwein vor, denn wussten Sie z.B. schon wer Glühwein überhaupt erfunden hat oder wie dieser hergestellt wird?
Glühwein ist keine Erfindung unserer heutigen Zeit. Die alten Römer benutzen bereits Gewürze um ihren Wein genießbar und haltbar zu machen. Dieser Wein wurde jedoch nicht erhitzt, sondern bei Zimmertemperatur getrunken, und hatte deshalb den Namen Gewürzwein. Dabei handelte es sich meist um ein Gemisch aus Wein, Honig und unterschiedlichen Gewürzen.
Eines der ältesten bekannten Glühweinrezepte aus Deutschland stammt aus Sachen aus dem Jahr 1843. Seit 1956 ist es in Deutschland möglich Glühwein auch in Flaschen zu kaufen.
Für die Glühwein-Herstellung von Winzerglühwein benutzen Winzer*innen meist Rotwein, es kann aber auch Weißwein benutzt werden. Hergestellt wird der Glühwein dann wie folgt: der Wein wird mit verschiedenen Gewürzen, typischerweise Zimt, Gewürznelken, Kardamom und Sternanis, vermischt und anschließend erhitzt und wenn gewünscht mit Zucker oder Honig gesüßt.
Wichtig ist dabei, dass bei der Herstellung von Glühwein dieser nicht zu hoch erhitzt wird, denn ab ca. 78°C verdampft der enthaltene Alkohol und die Aromen der Gewürze gehen verloren. Zudem gibt es große Unterschiede in der Qualität der Glühweine. Glühweine die von Winzern hergestellt werden, sind meist von einer besseren Qualität als die, die im Supermarkt erhältlich sind. Für die im Supermarkt erhältlichen Glühweine werden oft billige Weine mit schlechter Qualität verwendet, was anschließend durch viel Zucker überdeckt wird.
Glühwein gibt es auch in vielen anderen Ländern. Im Englischen heißt dieser Muller Wine und im Französischen wird er Vin Chaud genannt. In Schweden gibt es z.B. den Glögg. Dieser ist jedoch süßer als der Glühwein den wir in Deutschland kennen. Zusätzlich wird er mit Korn oder Wodka hergestellt und mit Rosinen und Mandeln im Getränk serviert.
Auch interessant ist, dass Glühwein früher gegen das geltende Weinrecht verstieß, da die Zugabe von Zucker verboten war. Später wurde das Gesetz geändert. Wasser, Spirituosen und Obstsäfte dürfen bis heute allerdings nur als Zutat für Glühwein verwendet werden, wenn diese angegeben sind.
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